Im neu errichteten Keller werden die einsatzbereiten Fässer bei kontrollierter Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwischengelagert. Dabei wird auf die Trägheit der umgebenden Erdmasse zurückgegriffen, welche über das ganze Jahr hinweg relativ konstante Bedingungen schafft. Die verhältnismäßig „kleine“ Haustechnik justiert lediglich nach.
Für den Neubau der unterirdischen Kubatur unter dem Bestandsgebäude kommt eine spektakuläre Bautechnik zum Einsatz. Die gesamte oberirdische Struktur wird auf ein Stahlgerüst umgelastet, um einen Keller unter das „fliegende“ Gebäude graben zu können. Die dabei erforderlichen Bohrpfähle, welche einmal rund um den alten Ochsenstall in den Boden getrieben wurden, bleiben im Fasskeller als sichtbarer Bauzustand erhalten und erzählen Geschichte.
Die eingelagerten Wiesn-Hirschen können von den Besuchern über große Schaufenster vor dem Gebäude beim Besuch des Biergartens nebenan in Augenschein genommen werden.