Für den temporären Bau bilden die Spundwände aber nicht nur die Gründung, sondern auch die Außenhaut der Fassade. Ihre raffe Oberflächenbeschaffenheit aus rostigem Stahl mit der grobwelligen Profilierung entspricht dem Ready-made-Charakter des Kreativquartiers. Zusätzlich ermöglicht das zügige Einrammen der Spundwände bis zu 3,5 Meter in die Erde gegenüber einer konventionellen Bauweise eine erhebliche Zeitersparnis. Ein weiterer Vorteil der Spundwände gegenüber dem Rückbau konventioneller Fundamentierungen:
Die Wiederverwendung ist durch einfaches Ziehen der Spundwände möglich.
Die Lebensdauer beläuft sich auch ohne spezielle Beschichtung auf mindestens hundert Jahre.
Seine äußere Erscheinung, die von der Ferne an einen Schiffscontainer erinnert, fügt sich in das Gesamtbild des divers gemischten Kreativquartiers ein, das von Ateliers, offenen Werkstätten, Studios, kunterbuntem Graffiti und viel Grün geprägt ist und eine inspirierende Kunstszene mitten in München möglich macht.