Es gilt zunächst das Vorhandene zu lesen und zu verstehen. Der bestehende “alte” und “neue” Friedhof sind geprägt von der Typologie eines klassischen Friedhofs:
Eine klare Einfriedung durch den umlaufenden Arkadengang schafft einen ruhigen, konzentrierten Hof. Am einstigen nördlichen Vorplatz finden die Architekten zwei mächtige Trauerweiden vor, die Teil des kollektiven Gedächtnisses der Brixner Bürger und Friedhofsbesucher sind. Die Bäume bestimmen und markieren die Eingangssituation. Gleichzeitig ist der einstige Vorplatz räumlich von allen Seiten sehr begrenzt. Hier ist wichtig einen neuen Eingang zum Urnenhof zu schaffen und die Zugangsachse architektonisch zu erweitern.