ein neues Zentrum für die Waldorfgemeinschaft ARGE Jensen Ingrisch Recke, Mahlknecht Herrle Architektur, Tobor Architekten
In Weilheim wird für die bestehende Waldorfgemeinschaft ein neues Zuhause entstehen. Die neue Schule in Weilheim ist ein ehrgeiziges Projekt welches in mehreren Bauabschnitten Gestalt annehmen wird und sowohl für die bestehende Gemeinschaft als auch die wachsende Aufmerksamkeit für die alternative Unterrichtsformen und Pädagogik fassen wird können.
Im ersten Bauabschnitt entsteht ein zweigeschossiger Baukörper der in mehrer Häuser aufgegliedert und durch einen verbindendendes Volumen wieder miteinander zusammengefügt wird. Die Aufgliederung ist dem Gebäude Massstab und Struktur – in den Räumen zwischen den Baukörpern entstehen
die Eingänge. Als zentrales Element ragt das Mittlere Volumen in welchem sich die Theaterbühne befindet heraus. Betritt man das Gebäude entfaltet sich ein zentraler Begegnungsplatz über zwei Geschosse. Innerhalb dieses Bereiches schlägt das Herz der Schule – hier findet die Pause statt, hier sitzen die Zuschauer der Aufführungen
Theaters und der Monatsfeiern, erzeugen kleine Nischen Lerninseln und entsteht Orientierung, Halt und Zugehörigkeit. Eine selbiges, wenn auch wesentlich kleineres Zentrum entsteht auf der gegenüberliegenden Seite des Theaters.
Das Gebäude ist auf die Parameter des Holzbaues zugeschnitten – so ermöglicht die Integration der industriellen Standards einen zugleich spannenden als auch kostenbewussten Baukörper. Zudem werden die Materialien in ihrer Reinform verwendet und sichtbar, anfassbar und nachvollziehbar belassen.